Outdoor Im-Puls – Klettersport

Der Klettersteig liegt im Rendl-Gebiet hoch über St. Anton am Arlberg, ist 850 Meter lang, mit Stahlseil gesichert und gilt als landschaftlicher Leckerbissen.

St. Anton? Na klar: Skifahren, auch abseits der Oiste. Und dazu lockt noch der Winterklettersteig im Rendl-Skigebiet. Vom Einstieg an der Riffelbahn II Bergstation auf 2.650 Metern über NN geht es weiter entlang des Riffelgrates zur vorderen Rendlspitze auf 2.816 Metern bis zur Rossfallscharte auf 2.732 Metern.

"Wer es bis dahin schafft, sieht die ganze Verwallgruppe und die Lechtaler Alpen, je nach Wetterlage reicht der Blick sogar bis hinein nach Südtirol “, schwärmt Roman Falch, ehemaliger Betriebsleiter der Rendlbahnen, die den Klettersteig gemeinsam mit der Bergwacht angelegt haben.

Der Klettersteig eignet sich für Tourengeher mittlerer Kondition, ist 850 Metern lang und ist durchgehend mit einem Stahlseil gesichert. Etwa 20 Prozent muss der Tourengeher direkt am Fels klettern, der Rest der Strecke ist normales Gehen.

„Wer sich nach Neuschnee als erster auf den Weg macht, auf den kommen noch die Strapazen des Spurens zu“, warnt Roman Falch. „Aber die Tour führt auch viel auf Schneewechten, so dass die Sportler nicht immer einen halben Meter tief einsinken.“

Nach den Strapazen, am Ende des Klettersteigs, warten herrliche Skiabfahrten – durch das Malfontal nach Pettneu oder über die Rossfallalpe und durch das Moostal zurück nach St. Anton am Arlberg.

Außer Ski oder Snowboard für die Talabfahrt, die während der etwa zweieinhalbstündigen Klettertour auf den Rucksack geschnallt werden, sind Klettersteigausrüstung mit Gurt und Karabiner sowie Tourenschuhe unbedingt erforderlich.

Übrigens: Die Skischulen in St. Anton bieten auf Anfrage geführte Touren.