Fernwanderung: Oberstdorf - Zugpitze

Tag 1: Oberstdorf - Prinz-Luitpold-Haus

Es beginnt wie in den vergangenen sieben Jahren zuvor: Treffpunkt 9.00 Uhr am Oase Alpin Center in Oberstdorf am Bahnhof.

 

Was so einfach klingt, erfordert eine umfassende Planung: Die Gruppe setzt sich zusammen aus zwölf Wanderern aus dem Stuttgarter Raum, aus dem Bayerischen und aus Frankfurt. Allen voran steht natürlich Thomas Dempfle, Chef von Oase Alpin, ein super erfahrener Bergführer.

 

Für dieses wilde Dutzend bildet Oberstdorf an diesem Tag den Nabel der Welt: Hier beginnt die Wanderung vom südlichsten Ort Deutschlands zum höchsten Berg des Landes - von Oberstdorf zur Zugspitze. Dabei sind es tatsächlich bisher elf Wanderer: Der Zwölfte kommt erst morgen zur Landsberger Hütte, ihm ist etwas dazwischen gekommen.

 

Doch zunächst gibt es das Ritual auf dem Bahnsteig, dort, wo das Oase Alpin Center seinen Sitz hat: Wiegen des Rucksacks. Die Wanderer sind schon so geübt, dass niemand etwas ausladen muss, die genehmigten acht Kilogramm überschreite keiner. Also los.

 

Aller Anfang ist bekanntlich schwer, dieser nicht. Gemütlich schweben die Wanderfreunde mit der Nebelhornbahn hinauf zur Station Höfatsblick auf 1.929 Meter über NN. Von dort geht es auf einem aussichtsreichen Höhenweg zum Laufbacher Eck (2.178 m). Da es aber immer wieder mal regnet und alles nass ist, präsentiert sich die Route glitschig.

 

Nach dem Abstieg zur Schönberg Hütte (1.688 m) geht es hinauf zum Prinz-Luitpold-Haus (1.846 m), wo die Gruppe den ersten Tourentag gemütlich ausklingen lässt.

 

Fotos: Dieter Meyer

Gehzeit ca. 5 Stunden, Aufstieg 650 m, Abstieg 700 m, Länge ca. 11 km

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